

M a n n s c h a f t e n
Von Anfang an wussten wir, dass die Saison 2018 schwer
für uns wird. Mit einem Kader von 7 Spielerinnen waren 7
Spiele in der Medenrunde zu bewältigen.
Schon nachdem der Spielplan veröffentlicht war, stand fest,
dass fast bei jedem Spiel jemand fehlt. Für manche Termine
hatten sich auch schon mehrere abgemeldet. Es durfte sich
also möglichst auch niemand verletzen!
Ins erste Spiel starteten wir gleich mit einer unerwarteten
und hohen 2:7 Niederlage und das auch noch gegen Auf-
steiger aus Villingen. Na das fing ja mal gut an.
Im nächsten Spiel gegen den Absteiger aus der Südwest-
liga, Mannheim, gingen wir völlig ohne Erwartungen und
nur mit dem Ziel, soviel Punkte wie möglich zu machen auf
den Platz. Völlig überraschend siegten wir mit 5:4.
Beim Spiel in Freiburg gelang uns nach einem Doppelkrimi
mit Matchtiebreaks ebenfalls ein 5:4.
Da sah die Welt schon wieder etwas besser aus.
Doch gegen den zweiten Aufsteiger, den wir gar nicht so
stark eingeschätzt hatten, mussten wir uns wieder 3:6
geschlagen geben.
Als nächstes ging es nach Hohberg, letztes Jahr hatten wir
da gewonnen. Aber ohne Manuela dachten wir wieder nur
an Schadensbegrenzung. Doch nach den Einzeln stand es
unerwartet 3:3 und ein Sieg war in greifbarer Nähe. Leider
fehlte uns im letzten Doppel das Quäntchen Glück und wir
mussten uns imMatchtiebreak geschlagen geben. Schade
4:5.
Noch 2 Spiele und langsam wurde es eng. 2:3 Siege. Für
den Klassenerhalt reichte das nicht. Schließlich war von 3
Absteigern die Rede.
Im Heimspiel gegen Baden-Baden konnten wir mit unse-
rem 7:2 Sieg, den wir in dieser Höhe nicht erwartet hatten
wieder Boden gut machen in der Tabelle.
Doch auch mit 3:3 Siegen war noch längst nicht alles
entschieden, da in dieser Gruppe bis auf Mannheim und
Dossenheim alle recht nahe beieinander lagen. Für 5 der
8 Mannschaften war der Abstieg noch möglich. Villingen
stand schon als Absteiger fest.
Da ging die Rechnerei los. Eine 4:5 Niederlage in Heidelberg
würde uns für den Klassenerhalt reichen.
Na das war doch zu schaffen! Gegen Heidelberg hatten wir
schon öfters gewonnen und wir waren für die Einzel auch
komplett von Position 1-6.
Doch nach den Einzeln ging der Albtraum los – 2:4 – Rück-
stand. So ein Mist!! Und Sonja konnte kein Doppel mit-
spielen. Wir brüteten und brüteten über die Aufstellung.
Heidelberg jedoch auch.
Am Ende ging die Rechnung auf. Doppel 1 und 3 gewan-
nen klar und auch Doppel 2 konnte fast noch den Punkt zu
Gesamtsieg beisteuern, mussten sich jedoch imMatchtie-
break geschlagen geben.
Ende gut alles gut....4:5 verloren, aber Klassenerhalt ge-
schafft, Platz 4 in der Tabelle.
Oder wie sagt man so schön: „Ein gutes Pferd spring nur so
hoch wie es muss.“
Das kuriose ist mal wieder: Gegen die Absteiger verloren,
gegen den Aufsteiger gewonnen. Aber das haben wir ja
schon öfter so gemacht.
Diese Leistung konnte jedoch nur durch die gute Stimmung
und den tollen Zusammenhalt in der Mannschaft gelingen.
Zum Team gehörten: Kersten Pütsch, Manuela Bertsch, Eri-
ka Baranyi, Ulrike Kominek, Angelika Frehn, Sonja Reinauer
und Ursula Hasel.
Danke an unsere treuen „Fans“ Günther und Peter und an
Margit, die bei Heimspielen immer als Oberschiedsrichterin
zur Verfügung stand und allen, die uns mit ihrer Anwesen-
heit unterstützten und anfeuerten.
Nach dieser anstrengenden Saison hofften wir dringend
auf Verstärkung, denn ob das noch einmal so gut geht,
darauf konnten wir nicht vertrauen.
Unser Traum ist in Erfüllung gegangen! Ute Thoma wird
wieder bei uns mitspielen und sie hat auch noch drei
weitere Spielerinnen vom TC Rüppur mitgebracht. Renate
Übelhör, Claudia Lamminger-Pfitzer und Claudia Strube
werden unser Team verstärken. Mit einem Kader von 11
Spielerinnen dürfte die Saison 2019 für die neue SG TC
Eberstein/TC BG Rastatt/TC Rüppur wesentlich entspann-
ter verlaufen.
Damen 50, Badenliga 2018
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Netzball 2019